Wenn diese acht Herren einmal mit ihren Gerätschaften und Instrumenten auf dem Podium Platz genommen haben, wird das anwesende Publikum auf eine akustische Reise mitgenommen. Diese entspricht dem Bann eines guten Films. Der akustische Film wird auf die Lauschenden übertragen, sie werden abgeholt, gepflegt, gefordert, zum Weinen und Lachen gebracht, durchgeschüttelt, aufgewühlt, besänftigt, alles wahlweise je nach persönlicher Couleur. Jedoch eines ist sicher, jeder wird schwitzend mit einem fetten Grinsen in der Visage in den Rest der Nacht entlassen, vorausgesetzt man hat zwei offene Ohren ohne den Filter lästiger Genreschubfächer mitgebracht. Feinrehstar stehen für live gespielte Clubmusik mit gewissem Jam-Charakter, die sich selbst unaufhörlich in eine gewisse akustische Trance begeben und dabei die wichtigsten Essenzen aus Hip-Hop, Jazz-, House-, Funk-, Worldmusic herausfiltern, um dem Publikum häppchenweiße das zu geben, wonach es im Innersten schreit. Es kommt nicht selten vor das im Dunst des Abends Rocksau, Technohead, House-Tussi, Hip-Hop-Purist, Punklocke, bärtiger Musiknerd, Feiernase etc. ein gemeinsames Fest vor dem Bühnenrand feiern.